Terretorialabschnitt Bergen
69. Infanterie-Division (April 1940 – Dezember 1942)
Kommandierender General: General der Artillerie Hermann Tittel (April 1940 – September 1941)
Generalleutnant Bruni Ortner (September 1941 – Dezember 1942)
Standort: Bergen
Leitzahl / Feldpost-Nr.: 10 673
truppendienstl. Unterstellung: LXX. Armeekorps
269. Infanterie-Division (Dezember 1942 – Oktober 1944) (Haugesund bis Hjettefjord März 1943 – Oktober 1944)
Kommandierender General: Generalleutnant Curt Badinski (Dezember 1942 – 25. November 1943)
Generalleutnant Hans Wagner (25. November 1943 – Oktober 1944)
Standort: Bergen
Leitzahl / Feldpost-Nr.: 10 673
truppendienstl. Unterstellung: LXX. Armeekorps
280. Infanterie-Division (Oktober 1944 – 08. Mai 1945) (Sognefjord bis Nordfjord (März 1943 – September 1944), (gesamter Territorialbereich (Oktober 1944 – Mai 1945)
Kommandierender General: Generalleutnant Karl von Beeren (März 1943 – 10. November 1944)
Generalleutnant Johann de Boer (10. November 1944 – 08. Mai 1945)
Standort: Förde, Bergen (ab Oktober 1944)
Leitzahl / Feldpost-Nr.: 32 740
truppendienstl. Unterstellung: LXX. Armeekorps
Artilleriekommandeur Bergen: HKAR 977 (ehemalige Bezeichnungen: HKAR z.b.V. 824) (Haugesund bis Hjettefjord)
Kommandeur: Oberstleutnant Riel
Ausgestattet mit 2 x s. MG (f) und 1 x le. MG (n).
Standort: Bergen
Leitzahl / Feldpost-Nr.: 17 231
truppendienstl. Unterstellung: 280. Infanterie-Division
- Am 25.04.1941 (1. Aufstellungstag) aufgestellt, gem. Ia II 8124/41 g. v. 17.04.1941, als Stab Heeres-Küsten-Art.Rgt. z.b.V. 824 durch A.E.A. 156 Dresden. Dem Regiment unterstehen 5 H.K.A.Abteilungen (490, 491, 495, 505). Kriegsgliederungsmäßige Zugehörigkeit Heerestruppe. Aufgestellt oder umgegliedert durch W.K. IV Dresden. Ersatzstellender Truppenteil A.E.A. 156 Dresden
- Verwendungsbereitschaft gemeldet gem. 3176 g. v. 03.05.1941
- Am 19.05.1941 wurde der Stab des Heer.-Küst.Art.Rgts. 824 in die 69. Inf.-Division eingegliedert und führt die Bezeichnung: Stab des Heer.-Küst.Art.Rgts. 824
- Ersatzstellender Truppenteil ab 29.09.1942 A.E.Abt. 24 Altenburg
- Im November 1942 durch Abgang der 69. Division der 269. Division truppendienstlich unterstellt. Kriegsgliederungsmäßige Zugehörigkeit Höh.Küst.Art.Kdr.Nord
- Am 21.01.1943 wurde Stab Küst.Art.Rgt. 824, gem. AHA Ic 82/43 g.Kdos. v. 06.01.1943, umbenannt in Küst.Art.Rgt. 977 unter gleichzeitiger Abgabe von 2 Abteilungen (früher 495 u. 505 jetzt I.u.II./KAR 977) an Küst.Art.Rgt. 981)
- Ersatzstellender Truppenteil am 16.02.1943 s.A.E.Abt. 40 Bautzen
- Gem. AHA Stab II (2) Nr. 33023/44 geh. v. 27.07.1944 zuständiger Ers.Tr.Teil für Flak-Tr. Ersatzstellender Truppenteil H.Flakart.Ers.u.Ausb.Abt. 280 Oksböl/Dänemark, W.K. X
Artillerie-Obergruppe Förde: HKAR 981 (Sognefjord bis Nordfjord)
Kommandeur: Oberstleutnant Mohn
Ausgestattet mit 1 le. MG.
Standort: Förde
Leitzahl / Feldpost-Nr.: 31 732
truppendienstl. Unterstellung: 280. Infanterie-Division
- Am 18.02.1943 als Stab Heeres-Küsten-Artillerie-Regiment 981 aufgestellt. Stamm aus HKA Rgt. 977. Kriegsgliederungsmäßige Zugehörigkeit Heerestruppe. Aufgestellt oder umgegliedert durch A.O.K. Norwegen. Ersatzstellender Truppenteil schw.Art.Ers.Abt. 309 Fritzlar, W.K. IX
Admiral der norwegischen Westküste / Kommandierender Admiral der norwegischen Westküste
Vizeadmiral/Admiral Otto von Schrader (April 1940 – Juli 1945)
Standort: Sandviken
Leitzahl / Feldpost-Nr.: 34 964
truppendienstl. Unterstellung: MOK Norwegen
Im Zuge der deutschen Besetzung von Norwegen im April 1940 entstand in Bergen der Admiral der norwegischen Westküste, mit Stabsquartier in Bergen (Sandviken). Unterstellt war die Dienststelle dem Kommandierender Admiral Norwegen. Der Befehlsbereich erstreckte sich vom Vinefjord im Norden, einschließlich Kristiansund-Nord bis zum Jössingfjord im Süden. Dieses Gebiet wurde eingeteilt in die Seekommandaten Molde im Norden, dem Seekommandant Bergen in der Mitte und dem Seekommandanten Stavanger im Süden. Mit der Auflösung der Dienststelle Admiral der norwegischen Südküste im August 1940, übernahm der Admiral der norwegischen Westküste den Bereich des Seekommandanten Kristiansand-Süd. Dafür wechselte der Seekommandant Molde zum 01.Dezember 1940 zum Admiral der norwegischen Nordküste. Jetzt verlief der Befehlsbereich von der nördlichen Grenze Kap Statlandet bis zur südlichen Grenze am Langesund und änderte sich bis zum Kriegsende nicht mehr. Ab dem 01. Februar 1942 erhielt die Dienststelle die Bezeichnung Kommandierender Admiral der norwegischen Westküste.
Kommandant der Seeverteidigung Bergen
Kapitän zur See Heinrich Ruhfus (April – August 1940)
Kapitän zur See Walther Strasser (August 1940 – Mai 1942)
Kapitän zur See Wilibald Schmidt (Mai – September 1942)
Fregattenkapitän Robert Moraht (September 1942 – Dezember 1943)
Konteradmiral Walther Oehler (Dezember 1943 – August 1944)
Kapitän zur See Ludolf von Hohnhorst (April – August 1944)
Kapitän zur See d. R. Georg Wildemann (August – September 1944)
Konteradmiral Clamor von Trotha (September 1944 – Januar 1945)
Kapitän zur See Oskar Schomburg (Januar 1945 – Juli 1945)
Standort: Bergen
Leitzahl / Feldpost-Nr.: M 38 790
truppendienstl. Unterstellung: Admiral der norwegischen Westküste
Im April 1940 wurde in Bergen die Dienststelle Hafenkommandant Bergen geschaffen. Im Mai 1940 erhielt die Dienststelle die Bezeichnung Kommandant der Seeverteidigung Bergen. Der Befehlsbereich erstreckte sich zu Beginn von Kap Statlandet im Norden bis zum Hardanger-/Bömmelsfjord im Süden. Im späteren Verlauf kamen der Hafen Haugesund und ein Teil der Insel Kamöy, bis Kopervik, später die gesamte Insel bis Skudesnaes vom Seekommandant Stavanger hinzu. Kurz vor Kriegsende im Frühjahr 1945 gingen dieser Bereich wieder zurück an den Seekomandant Stavanger. Am 20. April 1945 erfolgte ein Sprengstoffanschlag auf das Stabsquartier wobei der Seekommandant schwer verwundet wurde und der Stabsoffizier beim Stabe gefallen ist.