Artilleriegruppe Unterabschnitt Vardö-Kiberg
Art.Gr. Unterabschnitt Vardö-Kiberg, MAA 513
Kommandeur: Korvettenkapitän M.A. Karlgeorg von Wedel (September 1940 – Februar 1942)
Korvettenkapitän M.A.d.R. Ernst Kellermann (Februar 1942 – Juli 1942)
Korvettenkapitän d.R. Hans Freytag (August 1942 – Juli 1943)
Kapitänleutnant M.A. Ernst Rettinghaus (Juli 1943 – März 1944)
Fregattenkapitän Hans Könnecker (März 1944 – Juli 1944)
Kapitän zur See Dr. Karl Jeck (Juli 1944 – Oktober 1944)
Ausgestattet mit 2 x le. MG.
Standort: Baatsfjord
Leitzahl / Feldpost-Nr.:
truppendienstl. Unterstellung: Kommandant der Seeverteidigung Kirkenes
Die Marine-Artillerie-Abteilung 513 wurde im September 1940 in Vardö aufgestellt. Zu Beginn dem Seekommandanten Tromsö unterstellt, wechselte die Unterstellung mit Einrichtung des Seekommandanten Kirkenes im April 1942 zu diesem. Beim Rückzug aus der Finnmark wurde die Abteilung zum 31. Oktober 1944 aufgelöst.
HKB 1./448 Vardö-Renösund (ehemalige Bezeichnungen: HKB 564)
Bewaffnet mit 4 x 10,5 cm K. 331 (f), Reichweite 12.000 m.
Verwendungsbereit Juli 1941.
Die weitere Bewaffnung bestand aus 2 x 5 cm Kw. K. L/42, 1, x 3,7 cm Pak 37 (t), 2 x 2 cm Flak 38, 1 x le. MG, 2 x le. MG (t), 1 x 40 cm Hand-, 1 x 60 cm und 1 x 110 cm Scheinwerfer.
Im August 1944 nach HKB 1./448 Grense Jakobselv verlegt.
Beim Rückzug aus der Finnmark im Oktober 1944 wurde die Stellung gesprengt.
Leitzahl / Feldpost-Nr.: 21 108
Hafen / Bahnhof:
truppendienstl. Unterstellung: HKAA 448
- Am 27.03.1941 (1. Aufstellungstag) aufgestellt als HKü-Battr. 564, gem. Ia II 997/41 g.K. v. 12.03.1941. Kriegsgliederungsmäßige Zugehörigkeit 702. Inf.Div., 2. Geb.Div. Aufgestellt oder umgegliedert durch W.K. II. Ersatzstellender Truppenteil s.Art.Ers.Abt. 48 Güstrow/Mecklb., W.K. II
- Am 15.04.1941 abgerückt
- Am 23.08.1942 umbenannt, gem. AHA Ia I 3943/42 g.Kdos. v. 14.08.1942 in HKü-Bttr. 1/448. Kriegsgliederungsmäßige Zugehörigkeit XIX. (Geb.) A.K., 210. Inf.Div. Aufgestellt oder umgegliedert durch W.K. XIII. Ersatzstellender Truppenteil s.Art.Ers.Abt. 231 Nürnberg, W.K. XIII
- Am 01.09.1942, gem. AHA Ia I 3636/42 g.Kdos. v. 18.07.1942, unterstellt der 210. I.D.
- Gem. AHA Stab II (2) Nr. 33023/44 geh. v. 27.07.1944 zuständiger Ers.Tr.Teil. für Flak-Tr. Ersatstellender Truppenteil H.Flakart.Ers.u.Ausb.Abt. 272 Belgard/Pom., W.K. II
- Lt. Fernschreiben vom 27. Oktober 1944, 0:45 Uhr vorgesehene Sprengung genehmigt
HKB 5./448 Vardö-Bussesund (ehemalige Bezeichnungen: HKB 542)
Bewaffnet mit 3 x 21 cm Mörser 18, Reichweite 16.000 m.
Verwendungsbereit im Juni 1941.
Die weitere Bewaffnung bestand aus 2 x 5 cm Kw. K. L/42, 1 x 3,7 cm Pak 37 (t), 2 x 2 cm Flak 38, 6 x Abwehrflammenwerfer 42, 3 x s. MG (n) und 1 x 150 cm Scheinwerfer.
Beim Rückzug aus der Finnmark im Oktober 1944 wurde die Stellung gesprengt und die Batterie nach HKB 10./971 Liland verlegt.
Leitzahl / Feldpost-Nr.: 04 657
Hafen / Bahnhof:
truppendienstl. Unterstellung: HKAA 448
- Am 21.03.1941 aufgestellt als HKü-Battr. 542. Kriegsgliederungsmäßige Zugehörigkeit 702. Inf.Div, 2. Geb.Div. Aufgestellt oder umgegliedert durch W.K. II. Ersatzstellender Truppenteil s.Art.Ers.Abt. 48 Güstrow/M.,W.K. II
- Am 23.08. umbenannt in HKü-Battr. 5/448. Kriegsgliederungsmäßige Zugehörigkeit XIX. (Geb.) A.K., 210. Inf.Div. Aufgestellt oder umgegliedert durch W.K. XIII. Ersatzstellender Truppenteil s.Art.Ers.Abt. 231 Nürnberg, W.K. XIII
- Gem. AHA Stab II (2) Nr. 33023/44 geh. v. 27.07.1944 zuständiger Ers.Tr.Teil. für Flak-Tr. Ersatstellender Truppenteil H.Flakart.Ers.u.Ausb.Abt. 272 Belgard/Pom., W.K. II
MKB 3./513 Kiberg (ehemalige Bezeichnungen: MKB 8./513)
Bewaffnet mit 3 x 28 cm SKL/45, Reichweite 34.000 m, 1 x 15 cm SKL/45 Leuchtgeschütz, 2 x 7,5 cm F. K. 97 (p).
Verwendungsbereit im Juni 1941.
Die weitere Bewaffnung bestand aus 3 x 7,5 cm Pak 97/38, 1, x 4,7 cm Pak (h), 3 x 4 cm Flak Bofors (e), 8 x 2 cm Flak Madsen (d), 7 x s. MG (e), 6 x le. MG, 2 x 60 cm und 2 x 150 cm (n) Scheinwerfer.
Am 20. Juli 1943 kam es zu einem vermeintlichen Gefecht mit russischen Landungstruppen. Wie sich herausstellte hatten die E-Meßgeräte fehlerhafte Echos auf Grund des nebeligen Wetters geliefert.
Beim Rückzug aus der Finnmark im Oktober 1944 wurde die Stellung gesprengt.
Leitzahl / Feldpost-Nr.: 07 238
truppendienstl. Unterstellung: MAA 513
- Lt. Meldung vom 01.07.1944 3 2 cm Flak (Madsen) infolge Instandsetzung nicht einsatzbereit
- Lt. Fernschreiben vom 27. Oktober 1944, 0:45 Uhr vorgesehene Sprengung genehmigt
MKB 4./513 Vardö
Bewaffnet mit 4 x 8,8 cm Flak 37, Reichweite 14.000 m.
Verwendungsbereit im Mai 1941.
Die weitere Bewaffnung bestand aus 3 x 5 cm Kw. K. L/42, 4 x 2 cm Flak Madsen (d), 2 x 2 cm Flak 38, 2 x mittlerer Flammenwerfer, 6 x Abwehrflammenwerfer 42, 6 x s. MG (e), 3 x s. MG (n), 3 x le. MG, 2 x 60 cm, 1 x 150 cm (f) und 1 x 150 cm (n) Scheinwerfer.
Beim Rückzug aus der Finnmark im Oktober 1944 wurde die Stellung gesprengt und die Batterie zur MKB 3./516 Lödingen verlegt.
Leitzahl / Feldpost-Nr.: 19 771 (19.07.1941 – 14.02.1942) (06.04.1944 – 09.11.1944)
16 717 (10.02.1943 – 23.08.1943)
Hafen / Bahnhof:
truppendienstl. Unterstellung: MAA 513
- Lt. Fernschreiben vom 27. Oktober 1944, 0:45 Uhr vorgesehene Sprengung genehmigt
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